Schwung nicht mitgenommen


Bremen 1860 vs. ASC Göttingen

 

1. Satz 22:25. 0:1.
Nach dem gelungenen Jahresauftakt beim Tabellenführer Hildesheim am vergangenen Wochenende war die Latte hoch gelegt für das Heimspiel gegen Göttingen, den Ex-Verein der Bremer Neuzugänge Wollring und Teumer. Dass Göttingen aber mit Brennen unter den Nägeln kommen würde, war auch klar. Hatten sie doch am letzten Wochenende eine Heimpleite gegen den Tabellenletzten Oldenburg kassiert.
Überraschend schwach wirkte dennoch der Start der 60er. Kaum einer fand so richtig ins Spiel und Göttingen nutzte die Chancen besser. Bremen kam zwar nochmal auf 22:24 ran, aber dann machte Göttingen den Sack zu.

 

2. Satz 25:16. 1:1.
Dann fingen sich die Bremer und mit der Einwechslung von Teumer und Schönung kam frischer Wind. Außerdem brachte Jen Thienemann Stabilität in die Annahme.
Auch im Aufschlag kam mehr Sicherheit und der Druck auf Göttingen wurde größer. Sauber zuende gespielt ging der Satz deutlich an die Bremer.

 

3. Satz 25:23. 2:1.
Eine klare frühe Führung brachte 1860 nicht die erhoffte Sicherheit. Individuelle Fehler, vor allem in der Annahme und im Angriff ließen Göttingen zum Satzende aufschließen. Aber der Satz konnte noch gerettet werden.

 

4. Satz 24:26. 2:2.
Wie im dritten Satz wurde die frühe Führung mehr zur Last als zur Befreiung und am Ende waren es blank liegende Nerven und fehlendes Selbstbewusstsein in Annahme und Angriff. Die Bremer von letzter Woche waren nicht mehr zu finden. Und in der Crunch Time ging der Satz verloren.

 

5. Satz 14:16. 2:3.
Der Tie-Break bot alles, was einen Tie-Break ausmacht. Kein Team konnte sich absetzen. Bei 7:8 wurden die Seiten gewechselt. Annahme-Probleme verursachten immer wieder Unsicherheiten. Göttingen machte in der entscheidenden Phase einen Fehler weniger. Und Bremen holt nur einen Punkt aus dem Heimspiel.

 

 

Bremen spielte mit: Zuspiel: Teumer, Gronert. Mittelblock: Haats, Hagestedt, Klose. Außen/Annahme: Müller, Thienemann, Scholten, Wollring. Diagonal: Schönung, Siegmund. Libero: Witt. Coach: Zahl.

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