Flüssiges Spiel - harter Angriff


Gut ausgeschlafen und mit brennendem Jucken in den Fingern ging’s am Samstag für die 1860er Volleyballer zum Saisonstart nach Braunschweig. Über die Gegner war nicht viel bekannt. Aber Trainer und Herzblut-Coach Martin Zahl hatte es im Gefühl, dass es heute flüssig laufen sollte. Der Start verlief dank einiger Fehlaufschläge zu holprig, zumal Bremen dem Braunschweiger Nachwuchs aus dem Spiel heraus eigentlich deutlich überlegen war. Mit dem Spielaufbau konnte man dagegen durchaus zufrieden sein. Libero Nils Mallon stabilisierte die Annahme und hielt sich fehlerfrei, während über die Zuspieler Sven Gronert und Neuzugang Stephan Teumer ein schnelles Angriffspiel aufgezogen wurde, auf das Braunschweig keine Antwort hatte. Der erste Satz ging mit 25:19 an Bremen 1860.

Ein Mannschaftsfoto vor Spielbeginn
Ein Mannschaftsfoto vor Spielbeginn

Das Spiel verlief auch im zweiten Satz kaum anders. Braunschweig produzierte zwar weniger Eigenfehler, dafür fand Bremen auch im Aufschlag immer mehr Rhythmus. Vor allem Jen Thienemann fand immer wieder Räume für gezielte Flatteraufschläge. Leichte Wackler in der Annahme machten den Satz unnötig eng. Trotzdem 2:0 Bremen.

Im dritten Satz war die Anfangsnervosität dann komplett weg. Das prophezeite ‚flüssige‘ Spiel lief jetzt bei Bremen. Früh im Satz setzten sich die Bremer ab. Frank Schönung ließ die Bälle im Angriff wie im Aufschlag beim Gegner ins Feld krachen und gegen Jannik Haats und Björn Klose über die Mitte sah Braunschweig kein Licht. Bremen brachte das erste Saisonspiel mit 3:0 unter Dach und Fach.


Fazit: Flüssig aber Hart!


Für Bremen im Einsatz:


Coach: Martin Zahl. Zuspiel: Sven Gronert, Stephan Teumer. Diagonal: Frank Schönung, Björn Hagestedt. Außen/Annahme: Jen Thienemann, Louis Scholten, Michael Wollring, Moritz Müller (Kapitän). Mittelblock: Björn Klose, Jannik Haats. Libero: Nils Mallon, Matteo Witt. 

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