Willkommen bei Bremen 1860 Volleyball


Willkommen auf der Homepage der Volleyballabteilung von Bremen 1860.

Die Abteilung umfasst 6 aktive Herren-Teams von der Regionalliga, über die Verbandsliga bis in die Bezirksliga. Auch die Damen sind mit 5 Mannschaften bis hin zur Oberliga vertreten. Jugendmannschaften aller Altersgruppen bilden die Basis der Volleyballabteilung. Bei Interesse kann hier ein Kontakt zu den Trainern der einzelnen Mannschaften hergestellt werden.

Auf dieser Seite finden sich zusätzlich alle Informationen bzgl. den einzelnen Mannschaften aller Alters- und Leistungsgruppen sowie Trainingszeiten und Trainingsorte. Informationen zum Verein und sämtliche Pressebeiträge finden sich über die Menüleiste.

News


D1 mit fetter Beute - 3:0 beim VfL Oythe

Auch der zweite Auftritt in fremder Halle in der laufenden Saison hatte eine dicke Überraschung ans Licht gebracht. 

War schon der Sieg nicht wirklich erwartet gewesen, so war doch seine Art und Weise eine große Überraschung.

1860 war von Anfang an präsent, willig, giftig, motiviert, lautstark.

Das hinterließ bei der Reserve des TSV Oythe sofort Eindruck, denn nach zwei Aufschlagserien von Maren und Laurina führten wir blitzschnell mit 12:3, Oythe konnte nochmal auf 8:12 und 16:20 verkürzen. Dann war es erneut Maren vergönnt mit einer erneuten Aufschlagserie auf 24:16 zu stellen, der erste Satz endete 25:17 für die zufriedenen aber immer noch etwas ungläubig dreinblickenden Sechzigerinnen.

Zu Beginn des zweiten Satzes ging es fröhlich weiter mit denen im Überschwang spielenden Bremerinnen. Tolle Aufschläge, sichere Annahmen, flexible, überraschende Zuspielerinnen und krachende Angriffe oder geschickt gelegte Bälle. Und wenn dann doch mal ein harter Angriffsschlag von Oythe durch den Block kam (was leider öfter mal passierte :)) Dann stand da "Lück zum Glück" - Janika sammelte fleißig Bonusmeilen im "miles and more"-Programm. Spektakuläre Flugeinlagen krönten eine famose Mannschaftsleistung.

Beim 20:10 und 23:13 schien der Satz durch zu sein. Doch wir wären nicht wir, wenn wir es nicht zumindest einmal im Spiel etwas "leger" angehen lassen würden. Die gegnerische Kapitänin Christin Müller am Aufschlag stellte uns vor erhebliche Probleme, so dass wir bis zum 23:20 brauchten diese Serie zu beenden.

Dann aber konnten wir uns noch mit 25:21 ins Ziel retten.

Satz drei wogte hin und her. Oythe nun besser im Spiel, wir mit dem einen oder anderen vermeidbaren Fehler. So musste das Spiel in der Crunchtime entschieden werden, wo wir letztlich wieder mit guten Services die richtige Antwort am richtigen Platz hatten -25:21.

Letztlich ein überraschend deutlicher Sieg, den sich die komplette Mannschaft, egal ob auf oder neben dem Feld durch ein tolles Miteinander und eine volleyballerisch in allen Elementen ansprechende Leistung redlich verdient hat. 

 

An dieser Stelle ein Riesen-Dankeschön an LUTZ STEINMETZ - der international erfahrene Schiedsrichter, welcher ja eigentlich beim Pokalspiel des TV Baden gegen Berlin vor 14 Tagen sein letztes Spiel gepfiffen hatte ist nach unserem Anruf sofort in Oldenburg ins Auto gesprungen um das Spiel zu leiten.

Lieber Lutz, es war uns allen eine Freude, Dich in der Halle zu haben - das war riesengroßer Sportsgeist eines volleyballverrückten, extrem sympathischen Zeitgenossen. Dank auch an Deine Familie, die Dich für die Zeit entbehren musste.

 

Für 1860: Luise Spude, Eileen Keller (C), Janika Lück, Carla Hasekamp, Vanessa Radtke, Mareike Nagel, Katrina Müller, Maren Bausch, Laurina Reins, Jana Kausch. 


Der Tabellenerste ist zu Gast

Einen Punkt gewonnen oder zwei verloren? Das war die Frage die sich das Team nach der knappen Tiebreakniederlage ( 3:2 - 25:23 17:25 29:27 25:27 17:15) gegen Lintorf stellte. Eine Frage, auf die der Trainer eine klare Antwort hatte: Einen Punkt gewonnen! Nach zuletzt 3 Niederlagen und sehr durchwachsenen Leistungen, gingen wir ohne viel Druck, dadurch aber nicht unkonzentrierter in die Partie gegen den aktuellen Tabellenzweiten. Von Anfang an sahen die zahlreichen Zuschauer eine Partie auf Augenhöhe mit langen und intensiven Ballwechseln. Die Satzergebnisse waren im Nachhinein sinnbildlich für den Verlauf des Spiels. Überwiegend eng und umkämpft gingen Satz eins, drei und fünf an Lintorf. Satz zwei und vier konnten wir wiederum für uns entscheiden. Dabei lässt sich noch hervorheben, dass wir im Tiebreak beim Seitenwechsel bereits mit 7 Punkten zurücklagen. Was einerseits überaus schlecht ist, aber beim Blick auf das Ergebnis von Satz fünf auch zeigt, dass wir uns nie aufgeben. Am Ende, nach einer tollen Aufschlag Serie durch Niclas Thuernagel und viele feine Abwehraktionen müssen wir uns dennoch mit 15:17 im Tiebreak geschlagen geben.
Die Rückreise traten wir dementsprechend mit einem Punkt, viel gewonnenem Selbstvertrauen und der Erkenntnis, dass wir mithalten können, an.

Genau diese Erkenntnis gilt es nun mit in die kommenden Partien zu nehmen. Am kommenden Samstag haben wir bereits die nächste Chance unter Beweis zu stellen, dass wir verstanden haben, was der Trainer von uns möchte. Gegner in heimischer Halle 9 ist diesmal die VSG Ammerland.
Die Ammerländer ihrerseits zeigten ihm ihrem Heimspiel am vergangenen Sonntag, dass auch sie Comebackqualitäten haben. Nach einem Zweisatzrückstand gegen die SVG Lüneburg, kämpften Sie sich noch zu einem Fünfsatzerfolg. Nach vier Spieltagen und zuletzt zwei Tiebreaksiegen in Folge rangiert die VSG zurzeit auf Tabellenplatz drei und wird alles dafür tun, den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verlieren.

Plätze in der Halle werden auch an diesem Samstag wieder limitiert sein. Eine Voranmeldung ist dennoch nicht nötig. Wir empfehlen stattdessen frühzeitiges Kommen. Die Türen sind ab 18:45 Uhr geöffnet. Einlass nur mit Impf- bzw. Genesenenbescheinigung und gleichzeitiger Anmeldung via Luca-App.

Ihr wollt garantierten Einlass? Dann meldet euch bei uns, wir suchen noch Anschreiber und Klapper für Samstag.

Für alle, die lieber entspannt auf der Couch das Spektakel verfolgen wollen, wird es einen Livestream auf Twitch geben (Link in der Bio).

Bremen 1860 vs. VSG Ammerland
Einlass: 18:45 Uhr
Spielbeginn: 19:30 Uhr
Ort: Halle 9, Baumschulenweg 8-10

As, As, Megakrass - D1 holt Sensationspunkt in Lathen

Höchst selten haben wir eine Niederlage wohl derart gefeiert wie die Tiebreak-Niederlage gegen den großen Favoriten von Raspo Lathen. Dabei hatten wir den Primus aus dem Emsland haarscharf am Rande eine Niederlage nach völlig verkorkstem Start.

 

Lathen legte los, wie man Lathen kennt – starke Aufschläge, die unsere Annahme im ersten Satz vor unlösbare Probleme stellte. Raspo eilte wie die Feuerwehr durch diesen Satz und verließ nach 19 Minuten mit einem klaren 25:11 das Feld.

 

In der Satzpause schüttelten wir uns, auch optisch nach Trainervorgabe einmal kräftig, bis jetzt war unsere Spielidee, den Gegner in der ersten Aktion sofort vor schwierige Aufgaben zu stellen, nicht aufgegangen. Harry und Olli sprachen dem Team Mut zu und erinnerte es an seine Stärken: Teamgeist, Kampfgeist, Geschlossenheit.

 

Und so gestaltete sich der zweite Satz sehr ausgeglichen, die Annahme kam immer besser ins Rollen und auch das variable Angriffsspiel der an diesem Tag auf allen Positionen sehr ausgeglichen besetzten Bremer Mannschaft stellte Lathen zunehmend vor Probleme.

Ob über die Außen, die Mitte oder Diagonal, plötzlich hatten wir immer wieder die richtige Antwort parat. Und so hatten wir am Ende eines ausgeglichenen Satzes denkbar knapp mit 27:25 die Nase vorn.

Spätestens hier übernahmen wir auch die Stimmung in der Lathener Halle, während beim Gastgeber im vierten Satz Ratlosigkeit einkehren sollte.

 

Dieser vierte Satz war ein einziger Rausch – beim 7:7 war es noch ausgeglichen, aber dann zogen wir über 15:9 auf 21:14 davon und brachten, völlig neu, diesen großen Vorsprung auch mit 25:16 ins Ziel.

Die Annahme stand wie eine Maschine, gerade einmal 3 Annahmen gingen in dem Satz daneben, kein Ball wurde verloren gegeben und alle Angriffspositionen fanden die Lücken im gegnerischen Block. Der Fußboden im gegnerischen Feld war hinterher uneben, so hart krachten die Bälle ins Lathener Feld.

Jeder Punkt wurde lautstark von allen Akteuren gefeiert: Das Spielfeld, die Auswechselzone und Trainerbank glichen einer Prunksitzung im Karneval, diverse Tanz- und Gesangseinlagen untermalten diese sensationelle Leistung– schon jetzt war beim 2:2 klar, dass man einen niemals für möglich gehaltenen Punkt mit nach Bremen nehmen würde.

 

Auch der Tiebreak, eigentlich ja unsere Paradedisziplin, begann gut, allerdings konnten wir den 5:1 Vorsprung nicht halten, beim Seitenwechsel führte Bremen 8:7 und beim 10:10 und 12:12 schien noch alles möglich. Dann aber endete das Spiel wie es begann: Mit drei sehr guten Lathener Aufschlägen behielten die Gastgeberinnen knapp und am Ende etwas glücklich gegen eine furios aufspielende 60-er Truppe die Oberhand.

 

So gab es an diesem Tag zwei Sieger: Lathen, die froh waren vor ihrem extrem fairen Publikum und in coronaangepaßt gut organisierten Arena noch als Sieger vom Platz gegangen zu sein und WIR, die als strahlende zweite Siegerinnen die Halle verließen, begleitet von den Komplimenten der Gastgeber und der eigenen Trainer – das macht Lust auf mehr!

 

Und noch etwas was uns begeistert hat: Elli ist wieder an Bord und wird uns ab sofort wieder auf dem Zuspiel verstärken und ihre Services im gegnerischen Feld versenken. Welcome back Elli!!

 

Es spielten: Luise Spude, Eileen Keller (C), Janika Lück (L), Vanessa Kochems, Carla Hasekamp, Vanessa Radtke, Alina Raczkowski, Elisa Heimann, Katrina Müller, Maren Bausch, Laurina Reins, Jana Kausch.

 

Trainer: Patrick Lüttgen, Oliver Nieß

Bremen 1860 mit großen personellen Umbruch – Saison 1 nach Corona

So richtig eine Idee hat man nicht wo man steht, auch die derbe 0:3 Pleite beim Seriensieger SG Karlshöfen Gnarrenburg Anfang Oktober lies nur sehr bedingt Rückschlüsse auf den tatsächlichen Leistungsstand von Oberligist Bremen 1860 zu.

 

Zu groß der personelle Umbruch, zu kurz die Zeit, in der der auf fast allen Positionen veränderte Kader sich einspielen konnte. Daher kommt dem Team um das Trainergespann Thiemann/Nieß/ Lüttgen der späte Saisonstart am 13.11. mit einem Auswärtsspiel beim Meisterschaftsfavoriten aus Lathen gerade recht.

Mit Caya Kleemeyer, Juli Eyink (beide zu Eiche Horn I) und Katharina Stöver (VSG Delmenhorst) haben sich gleich 3 Spielerinnen auf der Außenangreiferinnenposition einen neuen Verein gesucht. Nachdem dann auch noch kurzfristig Zuspielerin Hannah Reich ihren Rückwechsel nach Hamburg verkündete und Julia Duggen aus gesundheitlichen Gründen eine längerfristige Pause ankündigte nahm die Personaldecke doch mehr und mehr bedrohliche Ausmaße an.

 

Gut, dass bereits im Vorfeld Jana Kausch und Sarah Lüttgen nach Ortswechsel bzw. Babypause ihre Rückkehr auf die Mittelblockposition verkündet haben, die zusätzlich mit Maren Bausch und Vanessa Radtke vollständig besetzt ist.

 

Auf der Außenangriffsposition freut sich das Team über die Rückkehr von Luise Spude. Die schlagkräftige und sprunggewaltige Spielerin war in den letzten Jahren fast ausschließlich im Sand unterwegs, hat nun aber ihr Herz auch wieder für Hallenvolleyball entdeckt und geht in der neuen Saison für die 1. Damen auf Punktjagd. Mit Alina Raczkowski komplettiert eine junge Nachwuchsspielerin, die bereits ihre Erfahrungen in der Verbandsliga gesammelt hat zusammen mit Kapitän Eileen Keller die Außenposition.

 

Auch bei den Diagonalangreiferinnen konnte man eine neue Spielerin für 1860 gewinnen, mit Carla Hasekamp hat sich eine junge, ambitionierte und mit 1,87m für den Volleyball prädestinierte Spielerin dem Team angeschlossen. Zusammen mit Routinier Katrina Müller, die auch im neuen Jahr 1860 die Treue hält, stellt sie den „Überkopfangriff“.

 

Im Zuspiel herrschte akuter Handlungsbedarf, der sehr kurzfristig kompetent erfolgreich nachbesetzt werden konnte. Mareike Nagel, vormals im Kader des Drittligisten BW Aasee und langjährige Stammspielerin in der Regionalliga bei Lüdinghausen hat sich nach wenigen Trainingseinheiten entschlossen sich den Bremerinnen anzuschließen und bildet zusammen mit Stammkraft Laurina Reins ein sehr harmonisches und spielfreudiges Stellerduo.

 

Die Liberaposition ist wie schon im letzten Jahr mit Janika Lück und Vanessa Kochems ebenfalls doppelt besetzt.

 

Die Ziele hält das Trainertrio betont klein, da man, wie alle Teams nach Corona, nicht weiß wo man selber und vor allem wo die anderen Teams stehen. In der Siebenerstaffel, wovon nur der Letzte ab- und der Erste aufsteigt, geht es für das Team darum möglichst zügig dafür zu sorgen, ein Team dauerhaft und natürlich auch nach dem letzten Spieltag hinter sich zu lassen.

 

Den Rest wird die Serie zeigen inwieweit Team und Trainer es schaffen auch diesen Umbruch erfolgreich zu vollziehen und aus vielen guten Einzelspielerinnen ein echtes Team mit Spielfreude und Kampfgeist zu formen.


Wir eröffnen die Beachvolleyballsaison

Naja, wenigstens halbwegs. Gemäß den aktuellen gesetzlichen Bestimmungen können wir nun das Spielen 1 gegen 1 oder Haushalt + eine weitere Person (Kinder unter 14 Jahren sind aus der Betrachtung ausgenommen) ermöglichen.

 

Wie gewohnt können Mitglieder über das BOP - Booking Online Portal buchen, nachdem der Beachbeitrag bezahlt wurde.

 

 

Wir behalten die gesetzlichen Bestimmungen im Auge, so dass wir hoffentlich bald wieder 2 gegen 2 im Sand spielen können. Nichtsdestotrotz bleibt vorsichtig und vor allem gesund.

1860 H1: Corona legt Spielbetrieb lahm

Uns hat's erwischt und zwar gleich mehrfach! Das hinterhältige Virus hat sich zu uns in die Mannschaft geschlichen und dort für gleiche mehrere Positivfälle gesorgt. Auf Grund dessen findet das Regionalligaspiel gegen @mtvsalzgitter_volleyball am Samstag (17.10.20) nicht statt und auch der Trainingsbetrieb ruht auf unbestimmte Zeit.
Ebenfalls betroffen sind auch Spieler von Osnabrück, die vorheriges Wochenende bei uns gastiert haben. Auch dort sind Sportler mit Symptomen getestet worden.

Diese Vorfälle zeigen deutlich, wie unbemerkt sich eine Ansteckung vollziehen kann. Also, passt auf euch auf, haltet Abstand, wascht euch die Hände, tragt Masken und lüftet wo immer es geht.

Bleibt gesund!


1860 H1: 1. Sieg beim Heimspiel gegen VC Osnabrück

Eine starke Leistungssteigerung zu den bisherigen Spielen hat die 1. Herrenmannschaft in der Regionalliga Nordwest auf die Siegerstrasse geführt. Ein solides Blockspiel und eine weitesgehend stabile Annahme haben die guten Grundlagen für den Sieg gelegt.

 

Immer wieder wurden durch geschickete Spielerwechsel der Gegner vor neue Herausforderungen gestellt. Die geschlossene Mannschaftsleistung - auch ohne Zuschauer aufgrund von Corona in Halle - rundete das gute Gesamtpaket ab. 

 

Der Stream des Spiels bei Twitch war erfolgreich und kann hier noch eingesehen werden. Nächste Woche beim Spiel gegen Salzgitter bieten wir den Stream erneut an.

 

Eure 1860H1

1860 D1: Spielbericht #1 - 19.09.2020

Liebe Leute!

 

Nun möchten wir ein paar kurze Worte an Euch richten und über unseren ersten Heimspieltag zu Corona-Zeiten berichten.

Ein kurzes Resümee, ein kleiner Bericht. Wir hatten uns in den beiden Spielen mehr erhofft. Nun sind daraus leider „nur“ zwei Punkte geworden.

Dennoch war es ein sehr lehrreiches Wochenende mit vielen Eindrücken, die wir mit in die nächsten Trainingseinheiten nehmen werden.

Im ersten Spiel trafen wir auf eine junge und sehr dynamische Mannschaft. Tuspo Lathen forderte uns von Anfang an mit gezielten und druckvollen Aufschlägen, welche sich bis in den dritten Satz durchzogen und somit mit Erfolg gekrönt wurden: 3:0 für Lathen.

Wir konnten das erste Spiel gut abhaken und uns auf den zweiten Gegner, TSG Westerstede, vorbereiten. Hier kam es zum zweiten Mal zu spannenden und längeren Ballwechseln. Die Mittelangreiferin Annika Knoop machte uns das Leben mit ihrem guten Block- und Angriffsverhalten schwer, wir kamen kaum durch und brauchten etwas Zeit, um uns durchsetzen zu können. Den ersten Satz verloren wir, den zweiten und dritten Durchgang gewannen wir. Der vierte Satz ging wieder an die TSG Westerstede. Tiebreaks liegen uns - und wir gewannen ihn. In dem Spiel stellte Lars immer wieder um, die Moral des Teams nahm ich als sehr kämpferisch, zusammenhaltend und unterstützend wahr, und ich denke, deshalb konnten wir den Tiebreak beinahe souverän für uns entscheiden. Ich habe noch eine Kaya im Kopf, die einfach mal locker den gegnerischen Block anloppte, und alle anderen, die in diesen wichtigen Momenten die Ruhe bewahrten. Ein guter und wichtiger Abschluss.

Die Corona-Situation fordert, auch berechtigterweise, einige Einschränkungen. Es durften zum Beispiel keine Zuschauer anwesend sein. Dennoch versammelten sich ein paar treue Fans hinter der Fensterscheibe und an der Hallentür draußen, um uns zu unterstützen. Vielen Dank an die Fans, es war wunderbar!

Nun haben wir erst einmal gute vier Wochen Zeit, um uns im Training auf unsere Ziele zu konzentrieren.

 

 

Bis bald, Eure SechzigerInnen!


1860 H1: 1. Spieltag - 1. Niederlage für die 1. Herren

Mit einer deutlichen 0:3 (20:25, 20:25, 24:26)-Niederlage im Gepäck kehrten die Volleyballer von Bremen 1860 zum Saisonauftakt in der Regionalliga Nordwest vom Auswärtsspiel beim MTV 48 Hildesheim zurück in die Hansestadt. „Im dritten Satz hatten wir die Chance, wenigstens diesen für uns zu entscheiden“, erklärte 1860-Spielführer Paul Bormann, „aber letztlich geht die Niederlage auch in der Höhe komplett in Ordnung.“

 

Ohne ihre beiden etatmäßigen Mittelblocker sowie ohne den neuen Außenspieler Timur Divanoglu traten die Bremer die Reise nach Hildesheim an. Das Spiel begann ausgeglichen, nach der Verletzung von Thies Marohn (beim Block umgeknickt) hielten die Gäste noch bis zur Hälfte des ersten Satzes mit. „In den entscheidenden Momenten fehlte uns die Coolness und Erfahrung“, räumte Diagonalspieler Christoph Völkers ein. Trotzdem spielten die Bremer stabil und erhöhten den Aufschlagdruck über die nächsten zwei Sätze konstant. „In Block und Feldabwehr haben wir gut gearbeitet“, so Völkers, „durch zu viele Eigenfehler haben wir es Hildesheim allerdings zu leicht gemacht, auch den zweiten Satz zu gewinnen.“ Starke „Float-Aufschläge“ der Gastgeber ließen die Gäste-Annahme wanken, im dritten Satz sah es trotz anfänglichen Rückstands dennoch nach dem ersten Satzerfolg aus. „Durch eine konzentrierte und kämpferische Leistung konnten wir ein paar Punkte Vorsprung erarbeiten“, bilanzierte 1860-Kapitän Paul Bormann.

 

Beim Stand von 24:22 nutzten die Gäste dann jedoch mehrere gute Gelegenheiten zum Satzgewinn nicht aus, die Annahme wankte und die Angriffsversuche wurden teilweise hart ins „Aus“ geschlagen. „In den wichtigen Momenten war Hildesheim wacher und aufmerksamer “, resümierte Christoph Völkers, „Hildesheim war leicht überlegen, spielte sehr solide in der Abwehr und war besser abgestimmt.“ Die Gegner hätten durch eine starke Annahme, einen starken Mittelblock und ihre Außenangreifer Sicherheit bekommen. Trotz mangelnder Abgeklärtheit sowie fehlender Abstimmung in Annahme und Abwehr sei es „dennoch ein gutes Regionalliga-Niveau“ gewesen, betonte Christoph Völkers. „Deshalb blicken wir optimistisch nach vorne und wollen die ersten Punkte holen“, so Völkers, der „ein sehr solides Debüt“ gegeben habe, lobte Mannschaftskapitän Paul Bormann, der vor dem Heimspiel gegen die Vallstedt Vechelde Vikings (Sonnabend, 26. Oktober, 19.30 Uhr) auf einige Rückkehrer – besonders im Mittelblock – hofft.

 

(C)Weser-Kurier; Christian Markwort