Spielberichte - 1. Damen


Die Erste Damen sucht DICH!

 

 

Du bist auf der Suche nach einer neuen Herausforderung und hast Lust Volleyball in der Oberliga zu spielen? Dann bist Du bei uns genau richtig. Wir sind eine liebenswürdige, sportverrücke und ambitionierte Oberligamannschaft, die für die Saison 2022/2023 noch Verstärkung sucht. Mit vielen individuellen Charakteren und einem hochmotiviertem Trainer haben wir bereits eine starke Basis, die nun durch Dich unterstützt werden soll. Dazu möchten wir Dich zu einem Open Try-Out einladen.

 

 

Wann? Am 23.06.2022

 

Uhrzeit? Von 19:00 – ca. 22 Uhr

 

Wo? Bremen 1860, Baumschulenweg 6, in Halle 9

 

Komm gerne am 23.06.2022 um 19 Uhr vorbei. Nach einem kurzen Kennenlernen wird das Open Try-Out mit einer Krafteinheit zum Aufwärmen starten, ehe dann bis 21:45 kräftig auf den Ball gehauen wird. Danach folgt ein kleines Feedback und dann wird der Feierabend eingeläutet.

 

Wir haben dein Interesse geweckt und Du möchtest gerne am 23.06. vorbeikommen? Dann meld dich gerne bei Harry oder schreib uns auf unseren sozialen Netzwerken.

 

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Wir freuen uns auf dich!

D1 mit fetter Beute - 3:0 beim VfL Oythe

Auch der zweite Auftritt in fremder Halle in der laufenden Saison hatte eine dicke Überraschung ans Licht gebracht. 

War schon der Sieg nicht wirklich erwartet gewesen, so war doch seine Art und Weise eine große Überraschung.

1860 war von Anfang an präsent, willig, giftig, motiviert, lautstark.

Das hinterließ bei der Reserve des TSV Oythe sofort Eindruck, denn nach zwei Aufschlagserien von Maren und Laurina führten wir blitzschnell mit 12:3, Oythe konnte nochmal auf 8:12 und 16:20 verkürzen. Dann war es erneut Maren vergönnt mit einer erneuten Aufschlagserie auf 24:16 zu stellen, der erste Satz endete 25:17 für die zufriedenen aber immer noch etwas ungläubig dreinblickenden Sechzigerinnen.

Zu Beginn des zweiten Satzes ging es fröhlich weiter mit denen im Überschwang spielenden Bremerinnen. Tolle Aufschläge, sichere Annahmen, flexible, überraschende Zuspielerinnen und krachende Angriffe oder geschickt gelegte Bälle. Und wenn dann doch mal ein harter Angriffsschlag von Oythe durch den Block kam (was leider öfter mal passierte :)) Dann stand da "Lück zum Glück" - Janika sammelte fleißig Bonusmeilen im "miles and more"-Programm. Spektakuläre Flugeinlagen krönten eine famose Mannschaftsleistung.

Beim 20:10 und 23:13 schien der Satz durch zu sein. Doch wir wären nicht wir, wenn wir es nicht zumindest einmal im Spiel etwas "leger" angehen lassen würden. Die gegnerische Kapitänin Christin Müller am Aufschlag stellte uns vor erhebliche Probleme, so dass wir bis zum 23:20 brauchten diese Serie zu beenden.

Dann aber konnten wir uns noch mit 25:21 ins Ziel retten.

Satz drei wogte hin und her. Oythe nun besser im Spiel, wir mit dem einen oder anderen vermeidbaren Fehler. So musste das Spiel in der Crunchtime entschieden werden, wo wir letztlich wieder mit guten Services die richtige Antwort am richtigen Platz hatten -25:21.

Letztlich ein überraschend deutlicher Sieg, den sich die komplette Mannschaft, egal ob auf oder neben dem Feld durch ein tolles Miteinander und eine volleyballerisch in allen Elementen ansprechende Leistung redlich verdient hat. 

 

An dieser Stelle ein Riesen-Dankeschön an LUTZ STEINMETZ - der international erfahrene Schiedsrichter, welcher ja eigentlich beim Pokalspiel des TV Baden gegen Berlin vor 14 Tagen sein letztes Spiel gepfiffen hatte ist nach unserem Anruf sofort in Oldenburg ins Auto gesprungen um das Spiel zu leiten.

Lieber Lutz, es war uns allen eine Freude, Dich in der Halle zu haben - das war riesengroßer Sportsgeist eines volleyballverrückten, extrem sympathischen Zeitgenossen. Dank auch an Deine Familie, die Dich für die Zeit entbehren musste.

 

Für 1860: Luise Spude, Eileen Keller (C), Janika Lück, Carla Hasekamp, Vanessa Radtke, Mareike Nagel, Katrina Müller, Maren Bausch, Laurina Reins, Jana Kausch. 

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As, As, Megakrass - D1 holt Sensationspunkt in Lathen

Höchst selten haben wir eine Niederlage wohl derart gefeiert wie die Tiebreak-Niederlage gegen den großen Favoriten von Raspo Lathen. Dabei hatten wir den Primus aus dem Emsland haarscharf am Rande eine Niederlage nach völlig verkorkstem Start.

 

Lathen legte los, wie man Lathen kennt – starke Aufschläge, die unsere Annahme im ersten Satz vor unlösbare Probleme stellte. Raspo eilte wie die Feuerwehr durch diesen Satz und verließ nach 19 Minuten mit einem klaren 25:11 das Feld.

 

In der Satzpause schüttelten wir uns, auch optisch nach Trainervorgabe einmal kräftig, bis jetzt war unsere Spielidee, den Gegner in der ersten Aktion sofort vor schwierige Aufgaben zu stellen, nicht aufgegangen. Harry und Olli sprachen dem Team Mut zu und erinnerte es an seine Stärken: Teamgeist, Kampfgeist, Geschlossenheit.

 

Und so gestaltete sich der zweite Satz sehr ausgeglichen, die Annahme kam immer besser ins Rollen und auch das variable Angriffsspiel der an diesem Tag auf allen Positionen sehr ausgeglichen besetzten Bremer Mannschaft stellte Lathen zunehmend vor Probleme.

Ob über die Außen, die Mitte oder Diagonal, plötzlich hatten wir immer wieder die richtige Antwort parat. Und so hatten wir am Ende eines ausgeglichenen Satzes denkbar knapp mit 27:25 die Nase vorn.

Spätestens hier übernahmen wir auch die Stimmung in der Lathener Halle, während beim Gastgeber im vierten Satz Ratlosigkeit einkehren sollte.

 

Dieser vierte Satz war ein einziger Rausch – beim 7:7 war es noch ausgeglichen, aber dann zogen wir über 15:9 auf 21:14 davon und brachten, völlig neu, diesen großen Vorsprung auch mit 25:16 ins Ziel.

Die Annahme stand wie eine Maschine, gerade einmal 3 Annahmen gingen in dem Satz daneben, kein Ball wurde verloren gegeben und alle Angriffspositionen fanden die Lücken im gegnerischen Block. Der Fußboden im gegnerischen Feld war hinterher uneben, so hart krachten die Bälle ins Lathener Feld.

Jeder Punkt wurde lautstark von allen Akteuren gefeiert: Das Spielfeld, die Auswechselzone und Trainerbank glichen einer Prunksitzung im Karneval, diverse Tanz- und Gesangseinlagen untermalten diese sensationelle Leistung– schon jetzt war beim 2:2 klar, dass man einen niemals für möglich gehaltenen Punkt mit nach Bremen nehmen würde.

 

Auch der Tiebreak, eigentlich ja unsere Paradedisziplin, begann gut, allerdings konnten wir den 5:1 Vorsprung nicht halten, beim Seitenwechsel führte Bremen 8:7 und beim 10:10 und 12:12 schien noch alles möglich. Dann aber endete das Spiel wie es begann: Mit drei sehr guten Lathener Aufschlägen behielten die Gastgeberinnen knapp und am Ende etwas glücklich gegen eine furios aufspielende 60-er Truppe die Oberhand.

 

So gab es an diesem Tag zwei Sieger: Lathen, die froh waren vor ihrem extrem fairen Publikum und in coronaangepaßt gut organisierten Arena noch als Sieger vom Platz gegangen zu sein und WIR, die als strahlende zweite Siegerinnen die Halle verließen, begleitet von den Komplimenten der Gastgeber und der eigenen Trainer – das macht Lust auf mehr!

 

Und noch etwas was uns begeistert hat: Elli ist wieder an Bord und wird uns ab sofort wieder auf dem Zuspiel verstärken und ihre Services im gegnerischen Feld versenken. Welcome back Elli!!

 

Es spielten: Luise Spude, Eileen Keller (C), Janika Lück (L), Vanessa Kochems, Carla Hasekamp, Vanessa Radtke, Alina Raczkowski, Elisa Heimann, Katrina Müller, Maren Bausch, Laurina Reins, Jana Kausch.

 

Trainer: Patrick Lüttgen, Oliver Nieß

Bremen 1860 mit großen personellen Umbruch – Saison 1 nach Corona

So richtig eine Idee hat man nicht wo man steht, auch die derbe 0:3 Pleite beim Seriensieger SG Karlshöfen Gnarrenburg Anfang Oktober lies nur sehr bedingt Rückschlüsse auf den tatsächlichen Leistungsstand von Oberligist Bremen 1860 zu.

 

Zu groß der personelle Umbruch, zu kurz die Zeit, in der der auf fast allen Positionen veränderte Kader sich einspielen konnte. Daher kommt dem Team um das Trainergespann Thiemann/Nieß/ Lüttgen der späte Saisonstart am 13.11. mit einem Auswärtsspiel beim Meisterschaftsfavoriten aus Lathen gerade recht.

Mit Caya Kleemeyer, Juli Eyink (beide zu Eiche Horn I) und Katharina Stöver (VSG Delmenhorst) haben sich gleich 3 Spielerinnen auf der Außenangreiferinnenposition einen neuen Verein gesucht. Nachdem dann auch noch kurzfristig Zuspielerin Hannah Reich ihren Rückwechsel nach Hamburg verkündete und Julia Duggen aus gesundheitlichen Gründen eine längerfristige Pause ankündigte nahm die Personaldecke doch mehr und mehr bedrohliche Ausmaße an.

 

Gut, dass bereits im Vorfeld Jana Kausch und Sarah Lüttgen nach Ortswechsel bzw. Babypause ihre Rückkehr auf die Mittelblockposition verkündet haben, die zusätzlich mit Maren Bausch und Vanessa Radtke vollständig besetzt ist.

 

Auf der Außenangriffsposition freut sich das Team über die Rückkehr von Luise Spude. Die schlagkräftige und sprunggewaltige Spielerin war in den letzten Jahren fast ausschließlich im Sand unterwegs, hat nun aber ihr Herz auch wieder für Hallenvolleyball entdeckt und geht in der neuen Saison für die 1. Damen auf Punktjagd. Mit Alina Raczkowski komplettiert eine junge Nachwuchsspielerin, die bereits ihre Erfahrungen in der Verbandsliga gesammelt hat zusammen mit Kapitän Eileen Keller die Außenposition.

 

Auch bei den Diagonalangreiferinnen konnte man eine neue Spielerin für 1860 gewinnen, mit Carla Hasekamp hat sich eine junge, ambitionierte und mit 1,87m für den Volleyball prädestinierte Spielerin dem Team angeschlossen. Zusammen mit Routinier Katrina Müller, die auch im neuen Jahr 1860 die Treue hält, stellt sie den „Überkopfangriff“.

 

Im Zuspiel herrschte akuter Handlungsbedarf, der sehr kurzfristig kompetent erfolgreich nachbesetzt werden konnte. Mareike Nagel, vormals im Kader des Drittligisten BW Aasee und langjährige Stammspielerin in der Regionalliga bei Lüdinghausen hat sich nach wenigen Trainingseinheiten entschlossen sich den Bremerinnen anzuschließen und bildet zusammen mit Stammkraft Laurina Reins ein sehr harmonisches und spielfreudiges Stellerduo.

 

Die Liberaposition ist wie schon im letzten Jahr mit Janika Lück und Vanessa Kochems ebenfalls doppelt besetzt.

 

Die Ziele hält das Trainertrio betont klein, da man, wie alle Teams nach Corona, nicht weiß wo man selber und vor allem wo die anderen Teams stehen. In der Siebenerstaffel, wovon nur der Letzte ab- und der Erste aufsteigt, geht es für das Team darum möglichst zügig dafür zu sorgen, ein Team dauerhaft und natürlich auch nach dem letzten Spieltag hinter sich zu lassen.

 

Den Rest wird die Serie zeigen inwieweit Team und Trainer es schaffen auch diesen Umbruch erfolgreich zu vollziehen und aus vielen guten Einzelspielerinnen ein echtes Team mit Spielfreude und Kampfgeist zu formen.

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1860 D1: Spielbericht #1 - 19.09.2020

Liebe Leute!

 

Nun möchten wir ein paar kurze Worte an Euch richten und über unseren ersten Heimspieltag zu Corona-Zeiten berichten.

Ein kurzes Resümee, ein kleiner Bericht. Wir hatten uns in den beiden Spielen mehr erhofft. Nun sind daraus leider „nur“ zwei Punkte geworden.

Dennoch war es ein sehr lehrreiches Wochenende mit vielen Eindrücken, die wir mit in die nächsten Trainingseinheiten nehmen werden.

Im ersten Spiel trafen wir auf eine junge und sehr dynamische Mannschaft. Tuspo Lathen forderte uns von Anfang an mit gezielten und druckvollen Aufschlägen, welche sich bis in den dritten Satz durchzogen und somit mit Erfolg gekrönt wurden: 3:0 für Lathen.

Wir konnten das erste Spiel gut abhaken und uns auf den zweiten Gegner, TSG Westerstede, vorbereiten. Hier kam es zum zweiten Mal zu spannenden und längeren Ballwechseln. Die Mittelangreiferin Annika Knoop machte uns das Leben mit ihrem guten Block- und Angriffsverhalten schwer, wir kamen kaum durch und brauchten etwas Zeit, um uns durchsetzen zu können. Den ersten Satz verloren wir, den zweiten und dritten Durchgang gewannen wir. Der vierte Satz ging wieder an die TSG Westerstede. Tiebreaks liegen uns - und wir gewannen ihn. In dem Spiel stellte Lars immer wieder um, die Moral des Teams nahm ich als sehr kämpferisch, zusammenhaltend und unterstützend wahr, und ich denke, deshalb konnten wir den Tiebreak beinahe souverän für uns entscheiden. Ich habe noch eine Kaya im Kopf, die einfach mal locker den gegnerischen Block anloppte, und alle anderen, die in diesen wichtigen Momenten die Ruhe bewahrten. Ein guter und wichtiger Abschluss.

Die Corona-Situation fordert, auch berechtigterweise, einige Einschränkungen. Es durften zum Beispiel keine Zuschauer anwesend sein. Dennoch versammelten sich ein paar treue Fans hinter der Fensterscheibe und an der Hallentür draußen, um uns zu unterstützen. Vielen Dank an die Fans, es war wunderbar!

Nun haben wir erst einmal gute vier Wochen Zeit, um uns im Training auf unsere Ziele zu konzentrieren.

 

 

Bis bald, Eure SechzigerInnen!

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1860 D1: Über den Kampf ins Spiel gefunden

Mühsamer 3:2 Erfolg beim TuS Zeven

 

Am Ende waren alle zufrieden, die Niederlagenserie gestoppt zu haben.

Der starke Aufsteiger aus Zeven, der im Laufe der Serie immer wieder mit tollen Ergebnissen aufgewartet hat machte es der Mannschaft alles andere als leicht und verlangte dem dezimierten Kader alles ab, um hier als Sieger das Feld zu verlassen.

So fehlten mit Juli Eyink, Lisch Landt-Hayen, Eileen Keller, Anna-Sophie Stecker und Anna Thuernagel gleich 5 Akteurinnen. Auch das geplante Debüt von Kathinka Kappler musste aus gesundheitlichen Gründen verschoben werden. 

So kam Pauline Hebecker aus der 2. Damen erstmals in der Oberliga zum Einsatz und machte ihre Sache gut. 

Nicht in Zeven, sondern in Gnarrenburg wurde diese Nachholbegegnung mit einem souveränen Schiedsgericht unter der Leistung des auch international pfeifenden Lutz Steinmetz ausgetragen.

Während 1860 den ersten Satz noch gut unter Kontrolle hatte und seine Angriffe ein ums andere Mal ins Zevener Feld versenken konnte, dreht sich der Spieß im zweiten Satz um und 1860 verlor den Faden und den Biss sich hier richtig in die Partie reinzuhängen. Zeven hingegen dreht immer mehr auf und erdrückte 1860 auch bis zum 18:10 im dritten Satz mit seiner Stimmung und seinen Ideen. 

Dann aber besonn sich Sechzig nach einer Auszeit auf seine eigenen Stärken und konnte diesen Satz zum Entsetzen der Zevener noch Drehen. Die Aufschläge gingen sicher ins Feld während die Annahme des Gastgebers ins Wackel geriet. So konnten die Bremrinnen den Satz noch mit 25:23 für sich entscheiden. 

Der vierte Satz war eine Kopie des dritten, 1860 war zu statisch und konnte wenig Akzente im eigenen Angriff setzen, bis dann beim stand von 9:17 wieder ein unsichtbarer Rück durch das Team schoß und alle sich entschlossen noch ein paar Schippen drauf zu legen. Zeven hatte ein Deja-vu... Beim 23:23 war die Partie wieder völlig offen, Zeven aber hatte diesmal mit zwei guten Aktionen den Satzgewinn für sich: 25:23.

Tiebreak, schon der fünfte in dieser Serie - wir spielen balt so gerne mit netten Gegner auf gutem Niveau :)

Dieser ist schnell erzählt, Sechzig lag eigentlich die ganze Zeit in Front ohne sich entscheidend absetzen zu können und nutze seinen ersten Matchball zum verdienten 3:2 Sieg.

Am Ende sind wir froh das Ruder wieder auf "Sieg" umgelegt zu haben und hoffen nun mit einer gewissen Lockerheit in die nächsten Spiele gehen zu können, denn mit lockeren Beinen spielt es sich am Besten.

 

Es spielten: M. Bauch, J. Duggen, L. Eyink, P. Hebecker, C. Kleemeyer, J. Lück, K. Müller, L. Reins, V. Radtke, K. Stöver

 

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1860 D1: 1. Damen geht leer aus

Das hatten sich alle Beteiligten ja mal ganz anders vorgestellt. Wollte man doch am ersten Heimspieltag 2020 der SG Karlshöfen/Gnarrenburg im Kampf um die Meisterschaft auf den Fersen bleiben, erlebte man sowohl im ersten Spiel gegen den Vorjahresmeister aus Nienhagen als auch gegen den "ewigen Gegner" von GfL Hannover jeweils eine derbe 0:3 Pleite.

Bereits im ersten Satz zeichnete sich ab, das 1860 einen gebrauchten Tag erwischt hat, alle Elemente, von Aufschlag, über Annahme bis hin zum Angriff klappten einfach nicht und der Gast aus Nienhagen hatte wenig Mühe nach 15 Minuten und einem deutlichen 25:11 mit 1:0 in Führung zu gehen.

Im zweiten Satz kamen wir besser ins Spiel und führten mit 9:7, kurz danach stand es 10:13, diesem Rückstand lief man bis in die Finalphase hinterher, beim 23:22 für Nienhagen wurde es noch einmal knapp, allerdings machten die Gäste den Sack dann zu - 25:22.

In Satz 3 bäumte sich Bremen dann noch einmal auf, aber passend zum bisherigen Spielverlauf kippte das Spiel von 8:12 über 12:12 auf 12:16. 

Bremen verzweifelte an seinen eigenen Fehlern und hatte dem hochmotivierten Gast nichts mehr entgegen zu setzen, so daß auch Satz 3 mit 19:25 verloren ging. 

Einmal kurz schütteln, dann ging es gegen die Mädels vom GfL Hannover, die natürlich das erste Spiel gesehen hatten und sich in jeden Ball reinwarfen um hier etwas mitzunehmen. Es zeigte sich schnell, dass beide Teams, wie eigentlich immer auf Augenhöhe agieren, die Führungen wogten mit bis zu 4 Punkten hin und hier, am Ende hatte GfL, nachdem Sechzig einen Satzball beim 24:23 vergeben hatte mit 26:24 die Nase vorn. 1860 gab sich nicht geschlagen und das ist dem Team nach dem vierten in Serie verlorenen Satz hoch anzurechnen! Man führte 7:0 und 9:2 um sich dann wieder selber ein Bein zu stellen und den Gast wieder ins Spiel zu bringen. Hannover fightete und kam unglaublich in den Satz zurück und drehte den Spieß zum 21:29, 1860 blieb dran, verlor aber erneut knapp und etwas unglücklich mit 23:25.

Satz drei: genau wie Satz 1: Bremen führt 7:4 und baut den Gegner wieder auf und liegt 7:11 hinten, ließ sich trotzdem nicht abschütteln, mehr als ein erneutes 23:25 war aber heute einfach nicht drin.

Solche Tage gibts! Abhaken, einmal mehr aufstehen als man hinfällt, nächstes Wochenende geht es weiter gegen den TuS Zeven. Dann wird Bremen 1860 alles daran setzen wieder an die hervorragenden Leistungen des letzten Jahres anzuknüpfen. 

 

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1860 D1: 3. Heimspieltag - 1. Damen

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3 Heimpunkte - 3:0 gegen TuS Zeven

Am Ende war es ein souveräner Auftritt der Oberliga-Damen von Bremen1860 gegen den engagiert auftretenden Aufsteiger aus Zeven. Am Ende stand ein verdienter 3:0 Erfolg (25:22, 25:18, 25:13).

Anfänglich haderten die Bremerinnen wie schon beim ersten Spiel in Hannover mit einer enormen Rate an Eigenfehlern in allen Spielbereichen. Bis zum10:10 wogte das Spiel hin und her, dann erarbeitete sich Zeven mit einigen sehr gelungenen Aktionen eine 19:15 Führung.

Sechzig wechselte auf der Diagonalposition und brachte mit Julia Duggen eine Akteurin, die seit 12 Monaten kein Punktspiel mehr bestritten hatte. Sie machte, soviel schonmal vorweg, ihre Sache herausragend!

Beim 23:22 ging Sechzig erstmals in Führung und bewies dann in der „Crunchtime“ Nervenstärke, so daß der erste Satz etwas glücklich mit 25:23 gewonnen wurde.

Satz 2 und 3 sind schnell erzählt, Bremen fand zu seiner Spielroutine, Juli Eyink sorgte mit einer bemerkenswerten Aufgabenserie für das zwischenzeitliche 12:3 in Durchgang 1.

Sechzig spielte den Satz nun sicher runter und gewann 25:18. Wie schon in den vorangegangenen Sätzen glänzte im finalen Durchgang eine Spielerin, die sich in den letzten 12 Monaten viel mit Verletzungen rumquälte: Julia Duggen überzeugte mit einer 7-Punkte-Aufschlagserie und tollen Aktionen in Angriff und Block, was Trainer Thiemann ein Grinsen auf das Gesicht zauberte: „Julia hat in der letzten Woche im Training gute Leistungen gezeigt und sich prima eingeschlagen, den Einsatz hatte sie sich verdient – und ein tolles Spiel gemacht“.

Sofiel dann auch der Kommentar der gelobten Spielerin, die über das gesamte Gesicht strahlte. entsprechend aus: „Anstrengend war es,aber geil“.

 

Für 1860 spielten: Maren Bausch, Julia Duggen, Juli Eyink, Lisa Eyink, Caya Kleemeyer, Janika Lück, Katrina Müller, Vanessa Radtke, Laurina Reins, Katharina Stöver(C), Anna Thuernagel.

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Sechzig setzt auswärts Ausrufezeichen!

1. Damen gewinnt im Tiebreak bei GfL Hannover

 

Nach exakt 114 schweißtreibenden Minuten konnten die Sechzigerinnen ausgelassen jubeln, hatten sie doch mit einem dezimierten Neunerkader ohne zweite etatmäßige Mittelblockerin 3:2 bei der ebenfalls völlig neuformierten GfL Hannover gewonnen.

Während der letzten Trainingswoche hatten die Trainer den Youngster des Teams, die 15-jährige Juli Eyink auf den Einsatz als Mittelblockerin vorbereitet und auch die Mannschaft entsprechend justiert. Und wenn auch am Ende eine großartige Willensleistung des gesamten

Teams das Ruder herumgerissen hat, erhielt sie doch ein Sonderlob: „Juli hat ihre Sache klasse gemacht“, so Trainer Thiemann.

 Nervös starteten die mit vier Neuzugängen angereisten Bremerinnen ins ewig junge Duell gegen dieLeinestädterinnen in den erste Satz. Völlig ungewohnte Schwächen in der Annahme und beim Abschluss zeigten schnell ergebnisrelevante Wirkung und beim 4:11 nahm Sechzig seine erste Auszeit. Obwohl man nochmal auf 13:17 verkürzten konnte, ging der erste Satz deutlich mit 25:18 an Hannover.

Im zweiten Durchgang schaltete 1860 zwei Gänge hoch und setzte die Gastgeberinnen nach dem 3:3 gehörig unter Druck und setzte sich Punkt um Punkt ab. Da man auch in der Finalphase des Satzes nicht beirren ließ stand ein klares 25:14 zu Buche – 1:1.

Im dritten Satz beraubte man sich dann höchstpersönlich der Chance hier die volle Punktzahl mitnehmen zu können. Nicht weniger als acht Aufschlagfehler und weitere sieben Eigenfehler waren für Hannover schon mehr als die halbe Miete um nach diesem engen Satz mit 2:1 in Führung zu gehen (25:22).

Der vierte Durchgang startete wieder furios, sechzig konnte die Eigenfehlerquote nach eindringlichen Worten des Trainergespanns auf annähernd Null drücken und dem Gastgeber Punkt um Punkt enteilen. Beim 13:2 war dann eine Vorentscheidung gefallen, obwohl Hannover zwischenzeitlich nochmals auf sieben Punkte verkürzen konnte, spielten die Bremerinnen auch diesen Satz stoisch zuende und konnten das Momentum mit in den sich anschließenden Tiebreak nehmen.

Bremen lag schnell mit 4:1 in Front, Hannover konnte auf 4:5 verkürzen und beim 8:4 für Bremen wurden zum letzten Mal die Seiten gewechselt. Beim 13:10 nahem Gfl seine letzte Auszeit und Trainer Thiemann beschwor seine Mädels

: „Wir machen jetzt den ersten Punkt und dann habt ihr vier Matchbälle. So kam es dann auch und Bremen nutze gleich den ersten zum 15:10.

Trainer Thiemann mit einem höchst zufriedenen Resumee: „Die Mannschaft hat das in ihrem ersten gemeinsamen Pflichtspiel richtig gut gemacht, wir haben die meiste Zeit mit drei Spielerinnen unter18 Jahren agiert. Dass da hin und wieder Nervösität im Spiel ist, nehme ich bei einem solch engagierten Verlauf gerne in Kauf und die zwei Punkte sehr gerne mit!“, um dann mit einem Schmunzeln noch nachzulegen: „Tiebreak scheint einfach unser Ding zu sein, das war schon in der vergangenen Serie so".

Nun freuen sich alle auf den kommenden Samstag und den ersten Heimspieltag gegen TuS Zeven und die TG Münden. Erste Aufschlag ist um 15 Uhr in der Halle 9 bei Bremen 1860.

 

 

Es spielten: Maren Bausch, Juli Eyink, Lisa Eyink, Caya Kleemeyer, Janika Lück, Katrina Müller, Laurina Reins, Katharina Stöver (C), Anna Thuernagel

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Souveräne Qualifikation gespielt – 10:0 Punkte – 10:0 Sätze

Der Auftakt zur U20 Saison ist den jungen Damen von Bremen 1860 schonmal gelungen: Beim Qualifikationsturnier zur Bezirksmeisterschaft in Cuxhaven konnte das Team vom Trainergespann Maike Uller-Fürst und Oliver Nieß einen souveränen Durchmarsch zeigen mit Vorrundensiegen gegen Cuxhaven, Habenhausen und Elm/Ostereistedt.

Im Halbfinale dann konnten wir GTV Bremerhaven deutlich besiegen und im Finale gegen ein gutes Team von der VSG Altes Land mit 25:13 und 25:8.

Es gelang heute einfach alles und die Stimmung war vom ersten bis zum letzten Ball phänomenal, es herrschte grossartige Stimmung auf und neben dem Feld, und alle Spielerinnen konnten im Finale spielen.

Damit hat sich 1860 schonmal eindrucksvoll für die im Januar anstehende Bezirksmeisterschaft in den engsten Kreis der Favoriten gespielt. Wir werden berichten!

Es spielten: Paula Wessendort, Juli Eyink, Pauline Hebecker, Lisa Eyink, Rika Hagedorn, Rebecca Ulrich, Ella Heitmann, Jana Kausch, Anna Thuernagel, Caya Kleemeyer, Malin Duckart, Pauline Duckart.

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Mehr Licht als Schatten

1. Damen - Oberliga

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