Der langersehnte, erste Spieltag des neuen Volleyballjahres startete nach Maß:
einem krachenden longline Abschuss des Braunschweiger Liberos folgte eine variable Passverteilungen durch Zuspieler Tim Goldbeck und erfolgreiche Angriffe über beide Außenpositionen. Als zusätzlich der Schnellangriff etabliert wurde, schienen alle Trainervorgaben für den Angriff umgesetzt.
Doch leider gibt es im Volleyball auch noch einen Gegner und der zeigte sich in der Folge wesentlich flexibler und sicherer als die Bremer. Mit guten Aufschlägen, einem sicheren Block-Abwehrverhalten und einer geringen Eigenfehlerquote drehten die Braunschweiger den Satz und damit schon das Spiel.
Beim 25:20, 25:19, 25:15 ist neben einigen volleyballerischen Defiziten vor allem ein teilweise recht blutleeres Auftreten zu konstatieren. Eine Schwächephase reichte schon, um der Mannschaft Selbstvertrauen und zielgerichtete Aggressivität zu rauben. Hier will der Coaching Staff um Zahl und Möllers ansetzen und den Glauben an die eigene Leistungsfähigkeit langfristig implementieren.
Angesprochen auf die durchwachsene Leistung seiner Spieler gab sich Trainer Zahl überraschend positiv: "Die Jungs sind enttäuscht und hinterfragen zu Recht ihre eigene Leistung. Gleichzeitig will man sich vor eigenem Publikum geschlossener präsentieren und einige haben schon erste Lösungsvorschläge angeboten. Das ist das Großartige an meinen Spielern: kritikwillig, arbeitswütig und mit Blick nach vorn." Ob sich Auftreten und Ergebnis ändern, kann man am Samstag 11.10. um 20 Uhr in Halle 9 im Baumschulenweg überprüfen, wenn die Routiniers aus Schüttorf zu Gast sind.
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