Zeitungsartikel aus dem Weser Kurier, 27.10.2014 - von Katja Nonnenkamp
Bremen. Zwei gute Sätze reichen nicht, um sich drei Punkte auf das Konto zu holen. Die Volleyballer von Bremen 1860 gaben am vergangenen Sonnabend eine 2:0-Satzführung noch aus der Hand und unterlagen im Tiebreak dem Aufsteiger VfL Westercelle, mit 2:3 (25:18, 25:17, 24:26, 16:25, 12:15).
„Wir haben in den ersten zwei Sätzen ein wirklich gutes Spiel gezeigt, vor allem Jan Siegmund kam sehr gut mit seinem Angriff durch“, berichtete Trainer Martin Zahl. Und im dritten Durchgang führten die 1860er mit 22:17 und waren sich dem Sieg wohl schon zu sicher.
Ein Aufschlag landetet im Aus, die Angreifer am Netz begannen zu überlegen „und dann war der Satz einfach weg“, sagte Zahl. Mit 24:26 unterlagen die Bremer im dritten Durchgang zwar denkbar knapp, aber genau diese Niederlage war es, die das Team in tiefe Verunsicherung stürzte. Ganz im Gegensatz zu den Gastgebern, die sich frei gespielt hatten und mit der lautstarken Unterstützung ihres Publikums auch den vierten Satz für sich entschieden. „Im Tiebreak hatte ich definitiv noch Hoffnung, dass wir den Spieß umdrehen und noch gewinnen“, so Zahl.
Eine unglückliche Entscheidung des Schiedsgerichts verunsicherte die 1860er erneut und weg war er, der Satz und damit auch zwei Punkte, die es bei einem Sieg gegeben hätte.
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