Revanche geglückt


Das Regionalligateam von 1860 präsentiert sich vor eigenem Publikum weiterhin in einer starken Form. Mit dem 3:1 gegen den VFL Westercelle (25:22 25:19 24:26 25:21) feierten die Bremer den sechsten Heimsieg in Serie. Gleichzeitig konnten die Mannschaft von Trainer Martin Zahl Boden auf den Tabellenzweiten DJK Füchtel Vechta und den Tabellendritten aus Salzgitter gutmachen, die beide Punkte liegen ließen.


1860, das sehr konzentriert und fokussiert in das Spiel startete, konnte sich im ersten Satz eine deutliche Führung herausspielen, die die Mannschaft um Kapitän Moritz Müller über die Zeit retten konnte. „Wir haben in den wichtigen Phasen die Big Points gemacht“, befand Zahl nach dem Spiel und zeigte sich glücklich darüber, dass sich das Team nach dem bitteren 2:3 aus dem Hinspiel in verbesserter Form zeigte.

Große Freude nach dem erfolgreichen Matchball! Foto: Henning Müller
Große Freude nach dem erfolgreichen Matchball! Foto: Henning Müller

Nach dem souveränen zweiten Satz ließen die 1860er unverständlicherweise die Zügel etwas schleifen und hatten im dritten Durchgang letztlich das Nachsehen. „Damit haben wir den Gegner natürlich unnötigerweise stark gemacht“, fand der  am Sonntag als Co-Trainer fungierende, derzeit verletzte Libero Nils Mallon passende Worte für den abgegebenen dritten Satz. „Umso wichtiger, dass wir uns im vierten Satz auch von einem Rückstand nicht haben beeindrucken lassen“, fügte Zahl hinzu und verwies auf den engen vierten Abschnitt, in dem die Bremer erst zum Ende hin entscheidend davonziehen konnten.


Mit dem Sieg festigt Bremen 1860 den vierten Rang und setzt sich zunächst von der Abstiegszone ab. Die nächste Mammutaufgabe erwartet die Bremer mit dem Spiel beim Tabellenzweiten in Vechta am kommenden Wochenende. Mit einem Sieg könnten die Bremer bis auf zwei Punkte an die „Füchteler“ heranrücken, bei einer Niederlage müsste man den Blick jedoch wieder nach unten richten. „Bei der engen Liga kann jedes Spiel den Unterschied zwischen Abstiegs- und Aufstiegskampf bedeuten“, erkennt Kapitän Müller die Prägnanz jedes verbleibenden Spiels der noch jungen Rückrunde.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0