Die Regionalliga-Volleyballer von Bremen 1860 konnten auch an diesem Wochenende ihren Auswärtsfluch nicht besiegen. In Ammerland erlitt das Team von Trainer Martin Zahl eine bittere und überraschend deutliche 0:3-Niederlage (25:22 25:22 25:21).
Am späten Samstagnachmittag waren die Bremer noch zuversichtlich und mit hohen Erwartungen Richtung Ammerland gestartet, hatte man das Hinspiel in der eigenen Halle doch mit 3:0 für sich entscheiden können.
Unverständlich zeigte sich Zahl auch bezüglich des ersten Satzes: „Da waren wir am Anfang eigentlich ganz gut drin im Spiel – und plötzlich steht es 15:20 gegen uns“, benennt der Coach den Leistungsabfall seiner Mannschaft. „Wir haben heute auch taktisch nicht das umsetzen können, was wir uns für das Spiel vorgenommen haben“, erkennt Kapitän Moritz Müller eine Ursache für die deutliche Niederlage.
Bremen 1860, das zuletzt noch auf dem vierten Rang stand und im Begriff war das Spitzentrio anzugreifen, findet sich nun mitten im Abstiegskampf wieder. Zwei Punkte trennen den aktuell Tabellensechsten nur noch von dem Relegationsplatz, die Ammerländer zogen mit dem 3:0 an den Bremern vorbei und haben drei Zähler mehr auf dem Konto.
Nach dem kommenden, spielfreien Wochenende, treten die Bremer im Derby beim TV Baden an, die den 1860ern nun wieder im Nacken sitzen. Zahl fordert hier die richtige Reaktion auf die schwache Leistung der letzten beiden Spiele: „Das spielfreie Wochenende wird uns guttun, danach will ich aber von jedem einzelnen Spieler eine Leistungssteigerung sehen!“
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