Vizemeisterschaft der verdiente Lohn


1860 darf auf Drittligaaufstieg hoffen

Trainer Matthias Gilch hat Bremen 1860 zur Vizemeisterschaft in der Volleyball-Regionalliga geführt. (Foto: Bremen  1860)
Trainer Matthias Gilch hat Bremen 1860 zur Vizemeisterschaft in der Volleyball-Regionalliga geführt. (Foto: Bremen 1860)

Herren 1:

„Vizemeister, Vizemeister, hey, hey“, rief Nils Mallon am Sonnabend um 20.45 Uhr durch das Megafon. Er forderte das Publikum in der voll besetzten Universitätssporthalle auf, mit den Regionalligavolleyballern von Bremen 1860 den zweiten Tabellenplatz zu feiern. Durch den 3:0 (25:15, 25:22, 25:21)-Erfolg über die GfL Hannover machten die Bremer zum Abschluss der Saison noch einmal deutlich, dass sie sich diesen Vizemeister-Titel mehr als verdient hatten. Mit dem zweiten Platz verbunden ist nun entweder der direkte Aufstieg in die Dritte Liga, die Teilnahme an den Relegationsspielen oder auch der Verbleib in der Regionalliga. Dies ist abhängig von den absteigenden Mannschaften aus den oberen Ligen.

 

Zwei gewonnene Sätze hätten den Bremern für die Vizemeisterschaft bereits gereicht – und gleich im ersten Durchgang legten die Bremer los wie die Feuerwehr. Gegen druckvolle Aufschläge, sehr gute Blockarbeit und platzierte Angriffe hatten die Gäste aus Hannover schnell das Nachsehen. Auch die Sätze zwei und drei gingen, wenngleich etwas knapper, an die Gastgeber. Auf allen Positionen spielten die 1860er überlegen und würden mit dieser Leistung durchaus auch in der Dritten Liga bestehen können.

„Zu Beginn der Saison war es unser Ziel, uns als Mannschaft zu verbessern“, sagte Trainer Matthias Gilch. Umso erfreuter ist er jetzt über dieses gute Abschneiden. „Wir haben eine Woche Zeit, um uns zu entscheiden, ob wir überhaupt in die Dritte Liga wollen – und da sind noch einige Faktoren, die wir bedenken müssen.“

 

Bremen 1860: Esken, Gronert, Haats, Hagestedt, Hoyer, Mallon, Meywerk, Schönung, Müller, Siegmund, Steinmüller, Teumer

 

Zeitungsartikel vom  28.03.2017 aus dem Weser Kurier von Katja Nonnenkamp-Klüting

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